
19.05.2013 - 21:30
Im Mai 2011 hat sich das Stimmvolk für die Einführung von Betreuungsgutscheinen in Kindertagesstätten ausgesprochen. Im November 2012 wurde dann die Öffentlichkeit informiert, dass das Referendum gegen das Betreuungsreglement, welches die Grundlage für die Einführung der Betreuungsgutscheine bildet, zustande gekommen ist. Doch was sind die Unterschiede?
Mit dem Stadtratsbeschluss fliesst das Geld direkt in die Kinderbetreuung und wird nicht zur Deckung von staatlichen Defiziten verwendet. Der sogenannte «Volksvorschlag: Betreuungsgutschein, aber fair!» ist eine Mogelpackung: Er wurde von den Gewerkschaften lanciert, mit dem Ziel die überdurchschnittlichen Arbeitsbedingungen der städtischen Kinderbetreuer zu zementieren. Nur der Beschluss des Stadtrates gibt allen Kitas, städtischen und privaten, gleich lange Spiesse.
Der Stadtrat empfiehlt 42 zu 32 den Beschluss und auch 5 von 7 Fraktionen empfehlen den Beschluss anzunehmen. Sagen Sie JA zum Stadtratsbeschluss, sagen Sie NEIN zum Volksvorschlag. In der Stichfrage empfehle ich den Stadtratsbeschluss vorzuziehen.
Daniel Wyss
Präsident CVP Stadt Bern
Kategorie: Familie, Parolen zu Abstimmungen Kommentare deaktiviert für Mehr KITA Plätze: Weshalb Sie den Stadtratsbeschluss dem Volksvorschlag vorziehen sollten!